DER AKUSTISCHE ZWECK DER OHRMUSCHEL
Der eintreffende Schall wird im Ohr von der Gegenschnecke aufgeteilt. Eine Schallwelle führt vom Rand der Gegenschnecke direkt zum Gehörgang; die andere dagegen führt entlang der ähnlich einer Flüstergalerie geformten Ohr-Struktur und dann durch die zum Tunnel eingerollte Krempe der Schnecke. Dieser Schallweg ist ca. 66 Millimeter länger, somit erreicht dieser Schall den äusseren Gehörgang mit einer Verzögerung von 0,2 Millisekunden.

Jedermann kann sich selbst überzeugen, indem er sich den zweiten Schallweg mit einem Finger blockiert. Der Versuch bestätigt die Theorie von den zwei Schallwegen. Es wurde folgendermassen vorgegangen :

Ein Rechteck-Klick von 0,14 Millisekunden wurde über einen seitlich aufgestellten Lautsprecher reproduziert. Ein Miniatur-Mikrophon, das den äusseren Gehörgang-Rand nicht überragt, wurde bei verschiedenen Modellen eingesetzt. Die erste, direkte Schalldruck-Kurve bleibt bei allen Modellen gleich. Die zweite, indirekte jedoch verändert sich dramatisch von den Modellen zu den natürlichen Ohren, bei welchen dieser Schallweg immer sehr ausgeprägt ist. (Etwa gleich stark wie der erste.)

DIE HORIZONTALE SCHALL - LOKALISATION AUF EINEM OHR:
Die Intensität der ersten, indirekten Schalldruck-Kurve verändert sich je nach Abstrahlungswinkel, bei der zweiten, indirekten Schalldruck Kurve ist diese Differenz noch viel markanter. Der optimale Abstrahlwinkel liegt somit zwischen 45 und 90 Grad. Beim Beobachten von Gehörgeschädigten kann man feststellen, dass diese den optimalen Abstrahlwinkel von Klangkörpern durch Schrägstellen des Kopfes suchen
DIE VERTIKALE SCHALL - LOKALISATION AUF EINEM OHR:
Die Verschiebungen der indirekten Schalldruck-Kurve von -2 ms zu +2 ms ist markant, ebenso die Intensität der zweiten indirekten Schalldruck-Kurve. Der optimale Abstrahlwinkel sollte auch hier zwischen 30° oberhalb und 45° unterhalb des Schalleintritts
DAS OHR:
Der Schall wird durch den Gehörgang zum Trommelfell geleitet; hier wird die mechanische Belastung über Hammer, Amboss und Steigbügel an das Innenohr (Schnecke) weitergegeben. Die Hörnerven oder Abtastzellen sind in der Schnecke verteilt, bei der Öffnung die Zellen für hohen Frequenzen, und am Ende diejenigen für die tiefen Frequenzen. Hiermit lässt sich erklären, wieso eine Gehörüberlastung mit tiefen Frequenzen das Gehör in den oberen Frequenzen beschädigen kann
Die Jecklin OSS Scheibe wird immer öfters für die Optimale Aufnahme genützt. Die Handhabung ist einfach. Es gelingen auch Amateuren gute Aufnahmen. Benötigt werden 2 gute Kugel Mikrophone und event. ein Mikrophoneständer.
Die Jecklin Float Kopfhörer werden nicht mehr gebaut jedoch sind Ersatzteile nach wie vor von uns lieferbar              

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